Ist Windkraft wirklich die Lösung?

Viele sehen in Windrädern einen notwendigen Beitrag zur Lösung unserer Energieprobleme. Aber sind sie auch wirklich natur- und Umwelt verträglich?
Photo Credit: Ulrich Bielefeld, Überlingen

Das Fundament einer Windkraftanlage:

Wieviel Tonnen CO2 werden wohl für soviel Eisen und Beton verbraucht? Und wieviel für den Straßenbau und Diesel für den LKW-Transport?

Ob eine Windkraftanlage das alles während ihres 20-jährigen Lebens wieder hereinholen kann?

Übrigens: der größere Teil der Windkraftanlagen wird in China produziert und dann per Schiff an ihren Einsatzort gebracht. Noch mehr CO2....

Photo Credit: unbekannter Autor

Sie wollen mehr wissen? Dr. Andrea Oppermann hat recherchiert....

Windräder / Windkraftanlagen (WKA) – Meinungen, Fakten, Argumente (weitere Infos und Links s. https://www.freundederhöri.de/ )

(1 Windkraftanlage / WKA = 1 Windrad)

Häufige Aussagen von Windkraftbefürwortern 

1. „Klimaschutz geht nur mit WKA - auch wir müssen unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten“

2. „Wir brauchen den Zusatzstrom“ - Stromversorgung /-erzeugung

3. „WKA sind ökologisch“ 

4. „Nutzung von Windenergie ist nicht schädlich“

5. Windräder auf der Höri: „Es ist sowieso schon entschieden“ 

 

Fakten, die gegen Windkraftanlagen sprechen (allgemein und auf Höri)

Zu 1. „Klimaschutz geht nur mit WKA - auch wir müssen unseren Beitrag leisten“ – Klimaschutz

a)      Der Betrieb von Windkraftanlagen ist mit Einsatz von Schwefelhexafluorid - kurz:  SF6 verbunden. Weil das Gas ein perfekter Isolator ist, wird es vor allem in sogenannten Schaltanlagen eingesetzt. Doch von allen bekannten Substanzen hat Schwefelhexafluorid die stärkste Treibhauswirkung: Es wirkt rund 22.800 Mal so stark wie die identische Menge Kohlendioxid. Wenn es einmal in die Atmosphäre gelangt ist, dauert es mehr als 3000 Jahre, bis SF6 sich wieder zersetzt und unwirksam wird. So tragen diese Mengen in Deutschland stärker zum Treibhauseffekt bei als der gesamte innerdeutsche Flugverkehr. Dabei ist Deutschland in Europa bereits jetzt mit Abstand der größte Emittent. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/ erneuerbare-energien-windkraft-treibhausgas-sf6-101.html [Abruf 2023-07-27]; https://www.youtube.com/watch?v=fT-dYQeKs3k [Abruf 2023-09-13]

Zudem enthalten Windräder die teils giftigen „PFAS-Chemikalien“ (eine Chemikaliengruppe, zu der ca. 10.000 einzelne Substanzen gehören). Da sich diese Gifte z.B. über Wasser verbreiten und in Pflanzen, Tieren und Menschen anreichern und nicht abgebaut werden können, wird bereits über ein EU-weites Verbot der PFAS-Chemikalien diskutiert. https://www.umweltbundesamt.de/themen/pfas-sollen-eu-weit-beschraenkt-werden; s. auch Magazin des Umweltbundesamtes von 01/ 2020 mit Schwerpunktthema PFAS https://www. umweltbundesamt.de /sites/default/files/medien/2546/publikationen/uba_sp_pfas_web_0.pdf [Abruf 2023-08-06]

b)     Schlechte Klimabilanz der WKAs / Klimaschäden durch: 

Aufbau: Für den Bau eines Windrades werden ca. 8000m² Bodenfläche benötigt, plus 2-3000m² für Lagerung und Montage, dementsprechend werden pro Windrad mind. 1 ha Waldfläche abgeholzt und die Bodenfläche nachhaltig zerstört (Auswirkung von schwerem Gerät auf die Bodenbeschaffenheit, Wasserrückhaltefähigkeit, Wachstum der Kleinpflanzen, Baumbestand, Erosion, Wasserversorgung der Region). 

Material, Materialverbrauch und -anfahrt: Für 1 WKA = 1 Windrad werden ca. 3500t Stahl, Beton, Gusseisen, Verbundmaterial und Kupfer für das Fundament benötigt (Minimalangaben, je nach Größe / MW-Klasse entsprechend mehr). 

Die Betonherstellung selbst ist durch die hohen Kohlendioxidemissionen bei der Herstellung von Zement zurückzuführen, weder klimaneutral noch klimafreundlich. [https://thomasbeton.de/nachhaltigeit/beton-und-kohlendioxid-co2 , Abruf 2023-06-23]

Ein Betontransporter fasst max. 8 Kubikmeter Beton á 2,4t – das ergibt ein Gesamtgewicht eines Betontransporters mit Ladung von 32 Tonnen. Pro Fundament müssen also 183 Fuhren – allein für den Beton – durch die Dörfer transportiert werden, für die restlichen Bauteile sind ähnliche Zahlen zu veranschlagen. Allerdings sind hiesige Straßen nicht für Schwerlastverkehr geeignet, so dass vorab ggfs. Straßenausbau erfolgen muss oder / und im Nachhinein eine bürgerfinanzierte Komplettsanierung aller betroffenen Zufahrtswege erforderlich ist. 

Ggfs. wird eine Straßenverbreiterung schon wegen der Länge der Rotoren bis über 100m notwendig, die nur teilweise vor Ort zusammengesetzt werden können.

Durch die Anfahrt gibt es große Schneisen im Wald – und Waldzerstörung mit negativen Folgen für´s Klima (s.o.). Alternativ zur Anfahrt per LKW ist der Materialtransport per Hubschrauber möglich; diese kommen für die Montage vor Ort sowieso zum Einsatz, da der WKA-Aufbau in dieser Größe nicht mit Kränen erfolgen kann. Dies würde jedoch einen noch höheren Zeitaufwand, extreme Lärmbelastung sowie Gefahren (z.B. Absturz) für die überflogenen Ortschaften bedeuten. 

Da in den Rotorblättern zudem Balsaholz verarbeitet wird, das nur in tropischem Klimagebieten wächst, wird dafür ebenso tropischer Regenwald abgeholzt, ggfs. mit Balsa-Monokulturen „ersetzt“. Pro Rotorblatt / „Flügel“ benötigt man ca. 50 Balsabäume, für ein ganzes Windrad daher etwa 150 Bäume. Die Abholzung dieser erfolgt nach 3-4 Jahren Wachstum, was jeweils eine regelmäßige Tropenwaldzerstörung durch Anfahrt und Transport bedeutet. Wegen bereits fortgeschrittener Regenwaldabholzung ergibt dies - allein auf´s Klima bezogen - desaströse Folgen für den gesamten Planeten.

In einem Mast von Windenergieanlagentypen mit ´sogenannten permanenterregten Generatoren´ sind außerdem 2 Tonnen Neodym enthalten. Neodym ist eine seltene Erde, stark magnetisch, wird zu 98% aus China importiert; der Abbau von Neodym erfolgt in einem hochkomplexen Bergbauverfahren mit Freisetzung von Thorium und Uran plus dem Einsatz von diversen Nervengiften, um Neodym aus der Erde zu holen. In allen Gegenden, wo Neodym abgebaut wird, ist das Grundwasser strahlenverseucht (dies fließt in weitere Gewässer ein) und Menschen werden dadurch krank. Der Abbau hat außerdem dazu geführt hat, dass China zuletzt innerhalb eines Jahres 4 x so viel Kohlekraftwerke genehmigt hat (enorme Emissionssteigerung); um den Bedarf an „sauberer Windenergie in Deutschland“ zu decken, wird somit ein Bergbauverfahren erforderlich, das zur massiven Umweltzerstörung in anderen Gebieten der Welt und wirtschaftliche Abhängigkeit von China führt [s. auch https://www.umwelt. niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/neodym-in-windraedern-148929.html Abruf 2023-07-27]

Wartung, Lebensdauer: Ein Windrad hat eine max. Lebensdauer von 20 Jahren. Für diese Zeit müssen die Zufahrtswege für Wartungen offengehalten werden; bei erforderlichen Reparaturen braucht es oft die Anfahrt weiterer Schwertransporter.

„Rückbau“[1]: Betonfundamente werden nach 20J. Betriebsdauer selten wieder abgebaut, Wald wird meist nicht renaturiert und bleibt zerstört mit allen Folgen für´s Klima. Pro Windrad werden zudem 800l Hydraulik-Öl (dickflüssiges Schwer-Öl) für den Betrieb benötigt, das sich nur mit hohem Aufwand entsorgen lässt; außerdem werden ausgediente Rotoren angesichts fehlender Alternativen meist verbrannt, wobei viel CO² entsteht.

Ineffektives Aufwand-Nutzen-Verhältnis wegen geringer Nutzungsdauer der WKAs von max. 20 Jahren: Rohstoffgewinnung (Bergbau) und Stahlproduktion (Hochöfen) bedeuten immensen Energieverbrauch und hohe Emissionen; das Erz ist „verschleudert“, gesamter Vorgang ist weder klimaneutral noch klimafreundlich.

c)      Klimaziel-Wirksamkeit: Die Auswirkungen der durch Windkraft beabsichtigten CO² Reduktion werden erst in 100 Jahren wirksam – die Zersetzung des Schwefelhexa-fluorid in der Atmosphäre dauert 3000 Jahre.

d)     Deutschlands Anteil am CO²-Gehalt der Luft beträgt 0,000471%, die Emissionen machen nur geringen Anteil aus (ca 2% %), während in anderen Weltteilen Energiebedarf / -verbrauch und die Emissionen stark ansteigen, nicht zuletzt auch durch Abwanderung der deutschen Wirtschaft / Produktion in Länder mit weniger strengen Schutzauflagen. Weltweit werden derzeit sowieso schon ca. 1400 weitere Kohlekraftwerke gebaut.

e)      Studien aus China, Texas, Schottland ergeben: Durch „Verrauhung“ der Bodenoberfläche erzeugen Windräder eine Windreduktion sowie mehr Trockenheit und Dürre - sie beeinflussen hierdurch das Klima nachhaltig negativ. Der Betrieb von WKA selbst macht durch die erzeugte Abnahme von Wind ihren Einsatz kurzfristig ineffektiv und langfristig den Ausbau der Windkraft überflüssig.

 

Zu 2. „Wir brauchen den Zusatzstrom“ - Stromversorgung /-erzeugung, Effektivität und Wirtschaftlichkeit

a)      Bringt nur wenig Zusatz zur Stromerzeugung, es bleiben große Bedarfslücken

b)     Auf Höri ist insgesamt wenig Wind, aber mehr Sonne à Photovoltaik; Gutachten schon vor Jahren: in BW geringe Windhöffigkeit[2], bedeutet kaum Zusatzstom

c)      Von WKA erzeugter Strom kann nicht gespeichert werden, außer über Pumpspeicherkraftwerke mit 2 höhenunterschiedlichen Wassersammelbecken. Aufgrund geringer Wirtschaftlichkeit und schlechter Ökobilanz werden in den letzten Jahren kaum noch Pumpspeicherkraftwerke geplant und gebaut, da durch das Hochpumpen des Wassers mehr Energie benötigt als durch die Stromerzeugung beim Herabfließen des Wassers gewonnen wird; der nicht abgefragte Strom wird in die Erde abgeleitet.


[1] Informationen zum aufwändigen und gesundheits- und klimaschädlichen Rückbau nach nur 20 Jahren Lebensdauer  bekommt man hier https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/windenergieanlagen-rueckbau-recycling-repowering[Abruf 2023-08-10][2] Der Begriff „höffig“ kommt aus der Bergmannssprache und bedeutet dass man sich ein reiches Vorkommen an einem Rohstoff verspricht. Im Zusammenhang mit der Eignung von Standorten für Windkraftanlagen spricht man von der Windhöffigkeit eines Gebietes. Die Windhöffigkeit beschreibt hier das Vorkommen bzw. das Ertragspotenzial eines bestimmten Gebietes in Bezug auf den dort wehenden Wind. https://wp-lohra.de/frage/was-ist-windhoeffigkeit/ [Abruf 2023-06-06]

 

[1] Informationen zum aufwändigen und gesundheits- und klimaschädlichen Rückbau nach nur 20 Jahren Lebensdauer  bekommt man hier https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/windenergieanlagen-rueckbau-recycling-repowering[Abruf 2023-08-10] 

[1] Der Begriff „höffig“ kommt aus der Bergmannssprache und bedeutet dass man sich ein reiches Vorkommen an einem Rohstoff verspricht. Im Zusammenhang mit der Eignung von Standorten für Windkraftanlagen spricht man von der Windhöffigkeit eines Gebietes. Die Windhöffigkeit beschreibt hier das Vorkommen bzw. das Ertragspotenzial eines bestimmten Gebietes in Bezug auf den dort wehenden Wind. https://wp-lohra.de/frage/was-ist-windhoeffigkeit/ [Abruf 2023-06-06] 

[1] Bereits 2019 stehen in Dt. ca. 30.000 WKAs. „15.000 Rotorblätter sollen schon bald Jahr für Jahr ausrangiert werden, 

 

a)      Laut Berechnungen würde Strombedarf durch Ausbaus der Windkraftanlagen nicht vollständig abgedeckt, es bliebe immer Differenz, selbst wenn Windräder in allen potenziellen Gebieten in Deutschland aufgestellt würden; hinzu käme Windverringerung durch „Verrauhung“ (s.o.).

b)     WKAs erzeugen keinen Strom bei wenig Wind/ selten Wind sowie bei Sturm, wo sie sich automatisch abschalten.

c)      Im Winter große Differenz wegen „Dunkelflauten“ – Bedarf wird gar nicht gedeckt.

d)     Immer wieder stehen Windräder still / keine Stromerzeugung, weil Flügel abknicken, herunterfallen; für die Überprüfung braucht es schweres Gerät.

e)      Viele Politiker bestätigen: Ziele bzgl. Klimaschutz und Stromversorgung können auch mit Windnutzung in großem Ausmaß nicht erreicht werden.

f)       Das Betreiben von WKAs ergibt kurzfristige hohe Gewinne für die Betreiber (Regelung bzgl. höchstem Energiepreis an Betreiber), die umfassenden Umwelt- und Wirtschaftsschäden jedoch ergeben Kosten für die Menschen vor Ort (regional + weltweit).

g)      Der auf der Höri erzeugte Strom ist für die Schweiz vorgesehen.

h)     Wirtschaftlichkeit der Region: Laut Evaluations-Studien ging in anderen Gebieten der Tourismus bis auf Null zurück. Dabei wirbt das Land BW für nachhaltigen Urlaub. https://www.tourismus-bw.de/urlaub-im-sueden/natur/nachhaltiger-urlaub und betont gerade die Schönheit der alten Fachwerkhäuser z.B. in Bankholzen [https://www.moos.de/index.php?id=134  Abruf 2023-07-28]

 



Zu 3. „WKA sind ökologisch“ – Ökologie und Nachhaltigkeit



a)      Kurze Nutzungsdauer: Windräder sind nur 20 J in Betrieb, die alten WKA können nicht aufgerüstet werden, es müssen entweder neue Windräder aufgestellt werden – dies geht in „vorbelasteten Gebieten“ auch bei fehlender Zustimmung von Bürgern leichter – oder es gibt gar keine Stromerzeugung mehr; dafür ist Wald nachhaltig zerstört, selten werden die Betonfundamente wieder abgebaut (s.o., und auch das das wäre erneut klimaschädlich). 

b)     Öko-System: Vögel, Fledermäuse, Insekten nehmen laut vieler Studien Schaden durch de sich drehenden Rotorblätter. 

Es gibt keine Lösung für ausgediente Windräder / Rotorblätter

 [1] Bereits 2019 stehen in Dt. ca. 30.000 WKAs. „15.000 Rotorblätter sollen schon bald Jahr für Jahr ausrangiert werden, jedes bis zu 15 Tonnen schwer. Bei den Rotorblättern von Windrädern ist das besonders schwierig. Denn einfach kleinschreddern und neue Flügel draus machen, das geht nicht. Ein Windrad ist nämlich ein ziemlich komplexer Materialmix: Die Trägerstruktur ist oft aus Balsaholz, und drauf kommen mehrere Lagen eines Kunststoffharzes, das wiederum mit Glasfasern verstärkt ist. Noch dazu werden je nach Modell ganz verschiedene Kunststoffe verwendet, die man auch nicht einfach einschmelzen kann. Nur die Firma Neocomp in Bremen verwertet in Deutschland derzeit ausgediente Rotorblätter. Der große Anteil der glasfaserverstärkten Kunststoffe wird zu einem Ersatzbrennstoff verarbeitet, der dann in einem Zementwerk stofflich-energetisch verwertet wird. Sprich: Das Glas aus den Glasfasern wird bei der Zementherstellung statt Sand zugesetzt, und der Kunststoff einfach verbrannt. Ehemalige Hightech-Materialien dienen nur noch dazu, einen Baustoff herzustellen." https://www.swr.de/wissen/windraeder-recycling-100.html [Abruf 2023-06-06]. --- „Während die Beton- und Metallteile wie Turm und Generator sich recht einfach verwerten lassen, sind die aus Kunststoffen gefertigten Rotorblätter eine echte Herausforderung: Sie enthalten Gifte. [...] Die Deponierung dieser Mischstoffe ist verboten, und bei der konventionellen Müllverbrennung entwickelt das Harz toxische Gase, die aufwendig gefiltert werden müssen. Zudem verstopfen die schmelzenden Glasfasern die Anlagen. Auch das sogenannte Downcycling ist keine sinnvolle Option. Dabei werden die Faserwerkstoffe zu Schnipseln geschreddert, um in minderwertigen Produkten, etwa Parkbänken oder Verkleidungsteilen, wieder verarbeitet zu werden. [...] https://www.geo.de/natur/oekologie/5704-rtkl-technik-wie-entsorgt-man-windkraftfluegel [Abruf 2023-06-06] Die Deponierung dieser Mischstoffe ist verboten, und 

 

Zu 4. „Nutzung von Windenergie ist nicht schädlich“ – Gesundheitlicher Aspekt 

a)      Durch WKA sind Gefahren für Menschen zu befürchten, z.B. durch Infraschall (verursacht Herzerkrankungen, Störungen im Autonomen Nervensystem, Schlafstörungen, Unruhe u.a.). 

b)     Das Aufstellen der WKAs hat bestimmte Abstandsgesetze zu berücksichtigen – Infraschall-Wirkung greift räumlich weiter. 

c)      Bestehender, gesetzlich verankerter Natur- und Artenschutz wird nichtig? Anfahrten, Wald-Schneisen (ca. 6 Meter breit mit tiefer Kiesschicht), Aufbau und offen gehaltene Zufahrtswege zerstören Erholungsraum für Menschen und Lebensraum für Bäume / Pflanzen-  und Tierwelt. 

d)     Es kommt bereits vor, dass – z.B. bedingt durch Stromausfall oder Sturm – Windräder umstürzen und dabei Teile in einen weiten Umkreis fliegen, die dann Spaziergänger oder Tiere treffen könnten. [https://jungefreiheit.de /politik/deutschland/2023/windrad-stuerzt-ein/ Abruf 2023-08-10] 

 

 

Zu 5. Windräder auf Höri „Es ist sowieso schon entschieden“ 

a)      Stimmt nicht; es gibt verschiedene Prozessabschnitte, in denen verschiedene Gegenschritte rechtlich möglich sind, und nur dann rechtlich wirksam sind 

b)     Geltend gemacht werden können: Artenschutz-Gesetze, Kulturerbe (z.B. Reichenau), umfassende, neutrale Gutachten (nicht NABU!) mit diversen Kriterien 

 
 

https://www.geo.de/natur/oekologie/5704-rtkl-technik-wie-entsorgt-man-windkraftfluegel [Abruf 2023-06-06] Die Deponierung dieser Mischstoffe ist verboten, und bei der konventionellen Müllverbrennung entwickelt das Harz toxische Gase, die aufwendig gefiltert werden müssen. Zudem verstopfen die schmelzenden Glasfasern die Anlagen. Auch das sogenannte Downcycling ist keine sinnvolle Option. Dabei werden die Faserwerkstoffe zu Schnipseln geschreddert, um in minderwertigen Produkten, etwa Parkbänken oder Verkleidungsteilen, wieder verarbeitet zu werden. https://www.geo.de/natur/oekologie/5704-rtkl-technik-wie-entsorgt-man-windkraftfluegel [Abruf 2023-06-06]. Ebenso heisst es bei Focus online, dass das Recycling der alten Rotorblätter sich dabei immer noch als äußerst schwierig erweist, „der Schrottberg an alten Anlagen“ damit wächst sowie, dass bisher keine verbindlichen Entsorgungswege oder Lösungen zur umweltgerechten Weiterverwertung der Materialien existieren. https://m.focus.de/earth/energie/wohin-mit-den-rotorblaettern-windraeder-recyceln-macht-probleme-die-schrottberge-wachsen-an_id_185092701.html  [Abruf 2023-08-05]